Wie Sie mit Rugged Devices Ihre Mitarbeiter*innen entlasten

7 Min. Lesezeit
7. Februar 2023

Seit Beginn der 1950-Jahre gibt es verlässliche Daten über den österreichischen Arbeitsmarkt und die aktuellen Zahlen sind eindeutig: Der Fachkräftemangel befindet sich auf einem absoluten Allzeithoch und es ist keine Besserung in Sicht. Die Ergebnisse des „Fachkräfteradars“ sind mehr als ernüchternd. Alleine von 2021 auf 2022 zeigt diese jährliche Befragung der Wirtschaftskammer von rund 4.000 Betrieben (2022) ein Plus von 51.000 freien Arbeitsplätzen. Das entspricht einer beunruhigenden Steigerung von 23 Prozent. Auf den gesamten Arbeitsmarkt hochgerechnet, geht die WKO von einem Fachkräftebedarf von rund 272.000 Personen aus. Das ist bereits deutlich mehr als noch vor der Corona-Pandemie.

 

Inhalt

Fachkräftemangel wird zu Arbeitskräftemangel
Die Auswirkungen dieses Mangels
Der Aufwand steigt dramatisch
Arbeitnehmer*innen sind stark im Vorteil
Was können Unternehmen gegen den Fachkräftemangel unternehmen?
Gute Technik, zufriedenere Mitarbeiter*innen
Die richtigen Geräte für schwierige Jobs
Was Rugged Devices alles können (sollten)
Einige Vorteile im Detail
Fazit
Whitepaper: Rugged Devices

 


Fachkräftemangel wird zu Arbeitskräftemangel

87 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, vom Mangel an Fachkräften zumindest in irgendeiner Form betroffen zu sein. 73 Prozent der Betriebe leiden unter sehr oder eher starkem Fachkräftemangel und 44 Prozent davon sogar unter einem sehr starken. Besonders intensiv ist der Fachkräftemangel in den folgenden Branchen:

  • im Tourismus 
  • am Bau 
  • im medizinischen Bereich (Ärztinnen & Ärzte, Augenoptiker*innen, Pfleger*innen)
  • im handwerklich-technischen Bereich und speziell in der Herstellung von Holzwaren 
  • im Transport- und Verkehrswesen
  • in der IT-Branche (auch Techniker*innen mit höherer Ausbildung für die Datenverarbeitung)

Bei den hier angeführten Berufsbildern kann bereits von Mangelberufen gesprochen werden. 

Arbeiter auf einer Baustelle | ACP - IT for innovators.

 

Die Auswirkungen dieses Mangels

Von dieser bundesweiten Problematik sind neben den Firmenchefs und dem höheren Management auch die aktuellen Mitarbeiter*innen betroffen. 85 Prozent der Arbeitnehmer*innen gaben an, durch das fehlende Personal mehr arbeiten zu müssen als bei Vollbesetzung. In den meisten Fällen müssen die freien Stellen durch mehr Überstunden der Belegschaft kompensiert werden. Bei 63 Prozent der betroffenen Betriebe hat der Arbeitskräftemangel sogar zu Umsatzeinbußen geführt.

 

Der Aufwand steigt dramatisch

Die Folgen des Fachkräftemangels gehen aber noch weiter. Die Aufwendungen für die Personalsuche sind stark angestiegen und der Wettkampf um die besten Arbeitskräfte spitzt sich zu. Konnten sich viele Unternehmen früher vor qualifizierten Bewerber*innen gar nicht retten, müssen sie heute viel Zeit und Geld für den Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke investieren. Ein professionell umgesetztes Employer Branding wird auch für kleinere Firmen immer wichtiger. Besonders die besser ausgebildeten Arbeitnehmer*innen wissen um diese Situation und kennen ihren aktuellen Wert am Arbeitsmarkt.

Manager hält Zettel mit dem Schirftzug "Employer Branding" | ACP - IT for innovators.

 

Arbeitnehmer*innen sind stark im Vorteil

In den USA wächst die branchenübergreifende monatliche Kündigungsrate nicht erst mit dem Beginn der Covid-Pandemie. Bereits im Jahr 2009 hat der allgemeine Trend der „Great Resignation“, auch „The Big Quit“ genannt, eingesetzt. Tatsächlich ist diese Entwicklung am Beginn der Coronakrise 2020 durch die Unsicherheit in der Bevölkerung kurzfristig gebremst worden. Auch in Europa lief es ganz ähnlich. Ein weiterer Grund für den Fachkräftemangel ist, dass immer mehr Arbeitnehmer*innen großen Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance und andere Benefits legen. Die Zeit, in der die Arbeit als reiner Selbstzweck betrachtet wurde, ist vorbei.

 

Was können Unternehmen gegen den Fachkräftemangel unternehmen?

Inzwischen haben sich verschiedene Maßnahmen herauskristallisiert, mit denen sowohl neue Fachkräfte angeworben als auch bestehende besser gehalten werden können. Der erste und wichtigste Schritt für Unternehmen ist es, die Situation im Betrieb genau im Auge zu behalten, um schnell auf Änderungen in der Personalstruktur reagieren zu können. Tatsache ist: Wer es nicht schafft, bestehende Mitarbeiter*innen zu halten, wird sich auch schwertun, neue Talente zu rekrutieren. Zu einem auf langfristigen Erfolg ausgerichteten Employer Branding und zur grundlegenden Verbesserung der Arbeitsbedingungen gehören unter anderem folgende Maßnahmen:

  • gute und leistungsgerechte Bezahlung (auch ein Prämiensystem ist möglich)
  • familienfreundliche Arbeitszeiten
  • Quereinsteiger*innen eine Chance geben
  • Möglichkeit für eine ansprechende Work-Life-Balance
  • Homeoffice oder Hybrid-Work-Modelle
  • Choose your own Device ist ein gelungener Anreiz
  • zusätzliche Gesundheits- und Sozialleistungen
  • technische Grundlagen für möglichst stressfreies Arbeiten schaffen
Mitarbeiterin in einer Produktion lächelt bei der Arbeit | ACP - IT for innovators.

 


Gute Technik, zufriedenere Mitarbeiter*innen

Es nützt nichts, ein guter Chirurg zu sein, wenn man kein scharfes Skalpell hat. Auf andere Berufe übersetzt, heißt das, Mitarbeiter*innen sind in den meisten Fällen nur so gut, wie es ihre Werkzeuge zulassen. Wir sprechen hier aber nicht nur von Werkzeugen im herkömmlichen Sinn wie Hämmer, Meißel oder Bohrmaschinen, sondern vor allem von digitalen Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Arbeitslaptops. Haben Mitarbeiter*innen im Arbeitsalltag das Gefühl, mit schlechter oder gar den falschen Tools ausgestattet worden zu sein, lässt die Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber sehr schnell und deutlich nach. Besonders unter Extrembedingungen wie in der Produktion, am Bau oder im Spitalalltag, stoßen herkömmliche Geräte schnell an ihre Grenzen. Funktioniert die Technik nicht mehr einwandfrei, kann auch der reibungslose Betrieb nicht gewährleistet werden. Hier kommen Rugged Devices ins Spiel.



Die richtigen Geräte für schwierige Jobs

Rugged Devices sind besonders widerstandsfähige Endgeräte, die auch unter härteren Arbeitsbedingungen funktionieren - ja funktionieren müssen. Diese Geräte sind in vielen Fällen „unternehmenskritisch“. Zwischen dem B2C- und B2B-Bereich gibt es allerdings große Unterschiede, was „rugged“ genau bedeutet. Für private Nutzer*innen (B2C) bezieht sich die Robustheit fast ausschließlich auf die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse. Rugged Devices müssen auch unter starken Vibrationen noch funktionieren und Stürze problemlos überstehen. Im professionellen Bereich (B2B) werden weitere Qualitäten von diesen Endgeräten gefordert. 

Eine wichtige Eigenschaft ist beispielsweise die Hochverfügbarkeit aller notwendigen Funktionen und eine verbesserte Nutzerfreundlichkeit. Geräte, die beispielsweise in der Transport- und Logistikbranche verwendet werden, müssen nicht nur robust sein, sondern auch unterwegs und in Bewegung immer zuverlässig funktionieren. Anders gesagt: Ein herkömmliches Smartphone wird auf einer Baustelle wahrscheinlich rasch ans Ende seiner Leistungsfähigkeit kommen, weswegen Rugged Devices auch in verschiedene Robustheitsstufen wie „Semi Rugged“, „Fully Rugged“ und „UItra Rugged“ unterteilt werden.

 

Was Rugged Devices alles können (sollten)

Diese Geräte sind enorm widerstandsfähig gegen Schocks, Vibrationen, Temperaturextremen, Feuchtigkeit und Korrosion. Gängiger Standard für Rugged Devices sind MIL-STD-810 sowie MIL-STD-461, die sogenannten Militärstandards. Darüber hinaus sind diese Tools auf Wunsch mit den Schutzstandards IP54 (vor Spritzwasser und Staub geschützt), IP65 (wasserbeständig) oder IP67 (wasserdicht bis 1 Meter Tiefe für maximal 30 Minuten) erhältlich. Rugged Devices, wie jene von Samsung, setzen neue Akzente hinsichtlich Haltbarkeit sowie Bedienbarkeit und ermöglichen somit die Nutzung unter anspruchsvolleren Arbeitsbedingungen. 

 

Einige Vorteile im Detail

Rugged Devices sind stark im Nehmen, aber das ist noch lange nicht alles. Die zusätzlichen Features dieser Endgeräte sorgen im Arbeitsalltag dafür, ihre User*innen nachhaltig zu entlasten. Das optimiert nicht nur veraltete Arbeitsprozesse und spart auf längere Sicht Kosten, es verbessert auch das Arbeitsklima und die Stimmung der Belegschaft deutlich. So können Logistikunternehmen beispielsweise die Transportkette beschleunigen. Die mobilen Tools können mit eigenen Barcode-Scannern ausgestattet werden, die es schaffen, mehrere Codes gleichzeitig zu scannen. Wichtige Daten lassen sich so automatisch in Lagerverwaltungssysteme übertragen, auch von unterwegs.

Mit der passenden Software können Mitarbeiter*innen per Sprachbefehl Bestände prüfen oder Berichte ausfüllen. Bislang papierbasierte Prozesse werden so vereinfacht und enorm beschleunigt. Mit der Push-to-Talk-Funktion werden die robusten Geräte zum Walkie-Talkie und die Kommunikation läuft auch ortsunabhängig in Echtzeit ab. Das erleichtert es, mit dem Team in Kontakt zu bleiben. 

Durch die Möglichkeit, Echtzeitdaten über den Transportbetrieb zu sammeln, können Routen bereits vor der Fahrt eingeteilt und Fahrzeiten verkürzt werden. Neue Aufträge und Lieferadressen werden direkt auf dem Display angezeigt. Wird ein Auftrag ausgewählt, wird die Navigation zum Zielort automatisch gestartet. All diese Daten werden gesammelt und können im elektronischen Fahrtenbuch ausgewertet werden.

In Fertigungsprozessen sind die selbstprogrammierbaren Tasten und Tastaturen von großem Vorteil. Bestimmte Tasten können so zum Starten ganzer Arbeitsabläufe programmiert werden. Die einwandfreie Benützung des Touchscreens funktioniert übrigens auch mit Handschuhen oder bei nassem Display. Selbstverständlich können Rugged Devices auch aus der Ferne zentral verwaltet werden. Die Datensicherheit wird dabei natürlich großgeschrieben.  

Wichtige Eigenschaften der Rugged Devices im Überblick:

  • hohe Resistenz gegen Wasser, Staub, Stürze und Stöße
  • IP-Zertifizierungen und Militärstandard MIL-STD 810G
  • einfach austauschbare Akkus
  • schlankes Design und geringes Gewicht
  • selbst programmierbare Tastatur und Sprachbefehl-Eingabe
  • hohe Touchempfindlichkeit für die Bedienung mit Handschuhen
  • 5G-Geschwindigkeiten für das Arbeiten in Echtzeit
  • Verwendung als Wärmebildkamera möglich
  • Push-to-Talk-Funktion: die Geräte funktionieren wie ein Walkie-Talkie
  • Wearables zur Überwachung von Gesundheitswerten der Anwender*innen
  • Leistungsstarke Kamera-Funktionen
  • Integration von Augmented Reality Tools, z. B. für Aktualisierungen des Lieferstatus in Echtzeit  
  • Barcode- und RFID-Scanner ermöglichen das simultane Scannen mehrerer Codes
Rugged Device Tablet von Samsung in Verwendung in der Industrie | ACP - IT for innovators.



Fazit

Der größer werdende Fachkräftemangel sorgt für starke Turbulenzen am Arbeitsmarkt. Immer mehr Unternehmen haben Probleme, freie Stellen zu besetzen und immer mehr Arbeitnehmer*innen wollen nur mehr Teilzeit arbeiten, was die Problematik noch verschärft. Arbeitssuchende sind in dieser Situation stark im Vorteil und sich dessen auch bewusst. Für die betroffenen Betriebe ist es also wichtiger denn je, sich eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen. Employer Branding ist das Schlagwort der Stunde.

Auch in den Managementetagen ist es bereits angekommen, wie bedeutsam es ist, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen einzugehen und rechtzeitig auf Unstimmigkeiten zu reagieren. Neben fairer Bezahlung sind es vor allem hervorragende Arbeitsbedingungen, die potenzielle Talente ans Unternehmen binden können. Ermöglichen Sie Bewerber*innen bereits vorab einen Blick hinter die Kulissen und bewerben Sie die Vorteile Ihres Unternehmens. 

Ein wirkungsvoller Benefit ist die Reduzierung der Arbeitsbelastung durch die richtigen Arbeitsmittel sowie optimierte Prozesse. Mit den richtigen Tools und Devices sowie modernen Softwarelösungen verbessern Sie nicht nur den Onboarding-Prozess neuer Mitarbeiter*Innen, sondern erhöhen die Zufriedenheit Ihres Teams. In bestimmten Branchen sind besonders widerstandsfähige und robuste Endgeräte dafür nötig: die sogenannten Rugged Devices.

Rugged Devices, wie jene von Samsung, sind maßgeschneiderte High-Endgeräte, die sich an Mitarbeiter*innen in bestimmten Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Transportwesen, der Fertigung und dem öffentlichen Sektor richten und für anspruchsvolle Arbeitsbedingungen entwickelt wurden. Diese außergewöhnlich robusten Geräte erfüllen viele Anforderungen und sind gegen Stürze, Stöße, Wasser und Staub geschützt. 

Die möglichen Zusatzfunktionen dieser besonders robusten Geräte erleichtern den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter*innen außerordentlich. Der Einsatz als Barcode-Scanner, die praktische Push-to-Talk-Funktion, moderne Augmented Reality Tools zur Datenverarbeitung in Echtzeit, die sichere Fernverwaltung und andere Features machen Rugged Devices zu echten Alleskönnern. 

 

Whitepaper:
Warum Rugged Devices in jedes Unternehmen passen

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Whitepaper zu Rugged Devices | ACP - IT for innovators.
 

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