Hybrid Work: Welcher Arbeitsplatz benötigt welches Gerät?

6 Min. Lesezeit
23. Mai 2023

Wie sieht das perfekte Endgerät für Ihren Arbeitsalltag aus? Klein, leicht und mobil? Möglichst schnell und leistungsfähig? Besonders komfortabel und einfach zu bedienen? Oder vielleicht von allem etwas?

IT-Anwender*innen in Unternehmen werden diese Fragen ganz unterschiedlich beantworten. Und die Antworten werden teilweise auch ganz anders ausfallen als noch vor wenigen Jahren. Denn durch die fortschreitende Digitalisierung und neue hybride Arbeitsplatzmodelle haben sich auch unsere Arbeitsstile grundlegend verändert.

Viele Beschäftigte sind bei ihrer Arbeit nicht mehr an einen Schreibtisch im Büro gebunden, sondern wechseln flexibel zwischen unterschiedlichen Arbeitsorten. Mobilität, User*innen Experience, aber auch das Thema Sicherheit haben daher bei der Auswahl von Endgeräten enorm an Bedeutung gewonnen.

 

Inhalt

Die passenden Geräte für jeden Arbeitsplatz finden
Wie unterschiedliche Endgeräte nahtlos zusammenarbeiten
Was sich Anwender*innen in der hybriden Arbeitswelt wünschen
Fazit
Zur Kostenkalkulation

 

 

Die passenden Geräte für jeden Arbeitsplatz finden

Welche Endgeräte zu welchen Beschäftigten passen, hängt heute vor allem von ihren beruflichen Aufgaben ab – und vom jeweiligen Hybrid-, Mobile- oder Remote-Work-Szenario.

  • Anwender*innen, die sehr anspruchsvolle Workloads ausführen – wie zum Beispiel 3D-Design, Videoschnitt oder das Rendering von Animationen – benötigen maximale Performance am Arbeitsplatz. Ihre Endgeräte sollten also mit leistungsstarken Multicore-CPUs, genügend Arbeitsspeicher und Grafikkarten der neuesten Generation ausgerüstet sein. Die Kühlung des Gerätes spielt hier eine essenzielle Rolle, denn nur wenn das Gerät nicht zu warm wird, kann die hohe Performance über längere Zeiträume erhalten bleiben. Zudem benötigen die Anwender*innen schnellen SSD-Speicher mit ausreichend Kapazität, um effizient mit großen Dateien arbeiten zu können. Je nachdem, wie häufig sie den Arbeitsort wechseln, sind eher stationäre Desktop-Workstations oder High-End-Laptops zu empfehlen.

  • Mobile Anwender*innen, die einen großen Teil ihrer Arbeitszeit außerhalb des Büros verbringen, sind mit dünnen, leichten und dennoch performanten Laptops am besten ausgestattet. Bei der Auswahl sollten Unternehmen dabei auch Wert auf eine lange Akkulaufzeit legen. Top-Modelle kommen heute bis zu 18 Stunden ohne Aufladung aus. So müssen Anwender*innen nicht einmal ihr Ladekabel mitnehmen, wenn sie den ganzen Tag von unterwegs arbeiten.

  • Als schlanke und noch leichtere Alternative zum Laptop haben sich in vielen Arbeitsbereichen mittlerweile Tablets durchgesetzt. Spitäler nutzen die Geräte beispielsweise für die papierlose Dokumentation am Patientenbett. Vertriebsmitarbeiter*innen nehmen die Tablets mit zum Kundengespräch, um zum Beispiel digitale Produktdemos anzeigen zu können. Auch als Scanning Device in Logistik und Produktion, mobiles Kassensystem im Einzelhandel oder digitales Bautagebuch auf der Baustelle lässt sich ein Tablet verwenden. Die neuesten Modelle bieten zudem schnelle Performance und besonders hochwertige Displays für kreatives Arbeiten an jedem Ort.

  • Unverzichtbar für ortsunabhängiges Arbeiten sind heute schließlich moderne Business-Smartphones. Mit aktuellen Geräten können Anwender*innen beispielsweise 3D-Projekte mit Augmented Reality visualisieren, mit ihrem Team gemeinsam an Präsentationen und Dokumenten arbeiten und über Video-Calls, Messenger und E-Mail mit allen Kontakten in Verbindung bleiben.

  • Nicht zuletzt sind mittlerweile auch Smartwatches als mobile Arbeitsgeräte im Unternehmensalltag angekommen. So hat zum Beispiel Volvo Cars eine eigene Service App für die Apple Watch entwickelt. Techniker*innen tragen damit alle relevanten Kundendaten immer direkt am Handgelenk. So können sie Kund*innen sofort helfen, während sie auf ihre Autos warten – und verbringen deutlich weniger Zeit am Schreibtisch.

 

Wie unterschiedliche Endgeräte nahtlos zusammenarbeiten

Viele Anwender*innen nutzen an ihrem Arbeitsplatz heute nicht nur ein, sondern zwei oder sogar drei unterschiedliche Geräte. Unternehmen sollten daher bei der Planung ihrer hybriden Arbeitsplatzstrategie auch auf das Zusammenspiel der unterschiedlichen Geräte achten. Neue Technologien bieten Anwender*innen eine nahtlose User*innen Experience und erleichtern es ihnen, schnell und einfach zwischen verschiedenen Devices zu wechseln:

  • Smartphone als Webcam: Erste Anbieter ermöglichen es mittlerweile, Smartphones mit Tablets oder Laptops zu verbinden, um sie als Webcam für Teams, Zoom und andere Kommunikationsanwendungen zu nutzen.

  • Nahtlose Steuerung: Auch eine übergreifende Bedienung von mehreren Geräten mit einer einzigen Tastatur mit Maus oder Trackpad ist heute möglich. Zudem bietet die Verbindung von Tablets mit anderen Geräten interessante Optionen. So lassen sich zum Beispiel Zeichnungen mit einem Stift auf dem Tablet erstellen und dann direkt in eine Präsentation auf dem Laptop oder Desktop-Rechner verschieben.

  • Größere Arbeitsoberfläche: Mit Technologien wie Apple Sidecar oder Spacedesk können Anwender*innen Tablets auch als zweites Display neben dem Laptop nutzen und so ihren Bildschirmarbeitsbereich vergrößern. Das gibt ihnen die Möglichkeit, bestimmte Werkzeuge oder Fenster auf den sekundären Bildschirm auszulagern, um sich besser auf die Arbeit am Hauptbildschirm konzentrieren zu können.

  • Anrufe empfangen und starten: Eine durchgängige User*innen Experience unterstützen manche Hersteller auch bei der Sprachkommunikation. Anrufe auf dem Smartphone können dann zum Beispiel auch auf dem Laptop oder Desktop-Rechner entgegengenommen werden. Ebenso einfach ist es teilweise möglich, Anrufe vom Computer aus zu starten. Dazu müssen Anwender*innen nur die Telefonnummer in Kontakten, Kalender, Nachrichten oder dem Web-Browser anklicken.

  • Automatisches Sperren/Entsperren: Einige Smartwatches können heute auch für eine passwortlose Anmeldung an anderen Geräten genutzt werden. Arbeitsplatzrechner werden dann automatisch entsperrt, wenn sich die Beschäftigten ihrem Schreibtisch nähern – und auch sofort wieder gesperrt, wenn sie ihren Arbeitsplatz zwischenzeitlich verlassen.

  • Nahtloses Weiterarbeiten: Wichtig für die Produktivität in hybriden Arbeitswelten ist auch der einfache Wechsel zwischen unterschiedlichen Endgeräten. Die Handoff-Technologie von Apple ermöglicht es beispielsweise eine E-Mail auf dem iPhone zu beginnen und sie auf dem Mac zu Ende zu schreiben. Anwender*innen sehen auf ihrem Gerät mit macOS, iOS oder iPadOS die zuletzt verwendeten Apps auf anderen Geräten und müssen nur den App-Umschalter antippen, um ihre Arbeit fortzusetzen. Handoff funktioniert unter anderem mit E-Mail, Safari, Notizen, Pages, Numbers, Keynote, Nachrichten, Kalender und Kontakten. Zudem können Entwickler*innen die Funktion ganz einfach in ihre Apps integrieren.

  • Inhalte und Dokumente teilen: Anwender*innen, die mehrere Endgeräte nutzen, müssen außerdem häufig Dateien oder Inhalte zwischen diesen übertragen. Auch dafür stehen unterschiedliche Technologien zur Verfügung. Neben klassischen Filesharing-Tools, die Dateien auf unterschiedlichen Devices synchronisieren, gibt es mittlerweile auch geräteübergreifende Zwischenablagen. Damit lassen sich zum Beispiel Bilder, Videos oder Texte von einem Smartphone oder Tablet kopieren und dann sofort in einer anderen App auf einem Laptop oder Desktop-Rechner einsetzen.

  • Schnelle Hotspot-Nutzung: Hilfreich für mobiles Arbeiten außerhalb von WLANs sind schließlich Funktionen wie das Apple-Feature Instant Hotspot. Mac-Rechner können damit den persönlichen Hotspot auf einem iPhone in der Nähe aktivieren. Die Signalstärke und die Batterieleistung des iPhone werden im WLAN-Menü des Mac angezeigt. Sobald der/die Anwender*in nicht mehr im Web surft, wird der Hotspot automatisch deaktiviert.

 

Was sich Anwender*innen in der hybriden Arbeitswelt wünschen

Gerade jüngere Mitarbeiter*innen möchten bei der Auswahl der bereitgestellten Geräte gerne mitreden und sich für ein Smartphone, Tablet oder Laptop entscheiden, das zu ihren Vorstellungen passt. Choose your own Device (CYOD) nennt man es, wenn Arbeitgeber ihren Beschäftigten die Wahl des Endgeräts überlassen. Dabei erlauben sie den Mitarbeiter*innen in der Regel auch, das Gerät für private Zwecke zu nutzen und zum Beispiel eigene Apps darauf zu installieren.

Wenn Mitarbeiter*innen ihr Endgerät selbst auswählen dürfen, entscheiden sich mittlerweile sehr viele Beschäftigte für ein Produkt von Apple. Eine aktuelle Studie zeigt, dass insbesondere jüngere Arbeitnehmer*innen zwischen 18 und 34 Jahren bevorzugt mit MacBook, iPhone und iPad arbeiten. 80 Prozent der Millennials ziehen Apple anderen Herstellern und Plattformen vor.

Die Gründe für den wachsenden Erfolg von Apple im Business-Umfeld sind vielfältig. Anwender*innen schätzen vor allem das moderne Design, die hochwertige Verarbeitung und die einfache Bedienbarkeit. Aus Unternehmenssicht sprechen die geringere Anfälligkeit für Viren und Malware, die oft längere Lebensdauer und die niedrigeren Supportkosten für den Einsatz von Apple-Geräten. Mittlerweile stellt auch die Verwaltung keine Schwierigkeiten mehr dar. Mit "easyMac" integrieren Sie Ihre Macs flexibel und kostengünstig in Ihre IT-Infrastruktur 

Die aktuellen Marktzahlen belegen, dass Apple die Anforderungen der neuen hybriden Arbeitswelt offenbar besonders gut erfüllt. Während die allgemeine Nachfrage nach Desktops, Laptops und Workstations zurückgeht, konnte Apple seinen Umsatz mit Mac-Rechnern gegen den Trend steigern – alleine im dritten Quartal 2022 um über 40 Prozent. Mit seinen Macs, MacBooks, iPhones, iPads und Apple Watches deckt Apple heute nahezu jedes Hybrid-, Mobile- und Remote-Work-Szenario ab. Zudem können Unternehmen auf ein ständig wachsendes Angebot an Business-Apps für macOS, iOS und iPadOS zurückgreifen.

 

Fazit

In der hybriden Arbeitswelt sind die Anforderungen an die Endgeräte gestiegen. Anwender*innen benötigen vor allem mobile Devices mit noch mehr Leistung, höherer Sicherheit und einfacherer Bedienung, um ihre Aufgaben ortsunabhängig erledigen zu können. Zudem spielt das nahtlose Zusammenspiel unterschiedlicher Geräte im Arbeitsalltag heute eine wichtige Rolle.

Die wachsende Vielfalt von Endgeräten in Unternehmen setzt aber auch ein umfassendes Management-Konzept voraus. ACP kann hier mit langjähriger Expertise unterstützen. Mit unserem flexiblen Service-Baukasten decken wir das gesamte Lifecycle-Management von Endgeräten ab und betreuen auf Wunsch alle Smartphones, Tablets, Laptops und Desktop-Rechner im Unternehmen.

Speziell für die Umsetzung von Choose your own Device-Programmen haben wir das Angebot Mobile as a Service (MaaS) entwickelt. Anwender*innen können damit ihre mobilen Business-Geräte selbst auswählen – und wir kümmern uns um die gesamte Logistik und die sichere Verwaltung der Geräte. Unternehmen profitieren dadurch von zufriedenen und motivierten Mitarbeiter*innen und von einer einfachen IT-Integration zu klar kalkulierbaren monatlichen Kosten. Mehr über unser Angebot Mobile as a Service erfahren Sie hier.

 

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