Sorgenlos wachsen: Wie Sie hybride Arbeitsplätze einfach skalieren

6 Min. Lesezeit
5. April 2023

Zeitlich und räumlich lückenlos unabhängige, digitale Arbeitsplätze – davon träumen nicht nur viele Arbeitnehmer*innen, auch die meisten Führungskräfte und IT-Verantwortlichen setzen sich für einen umfassenden Ausbau der hybriden Arbeitsweise ein. Mit den neuesten Cloud-Plattformen und der virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) stehen die passenden Lösungen bereits parat. Diese sind sicher, flexibel, individuell skalierbar und vergleichsweise preiswert.

Mehr als drei Jahre nach Pandemiebeginn wissen wir, Covid-19 erwies sich als Geburtshelfer für die Verbreitung neuer hybrider Arbeitsweisen. Unternehmen, die mit digitalen Arbeitsplatzlösungen langfristig erfolgreich sein möchten, müssen vor allem auf zwei Aspekte großen Wert legen:

  1. die bestmögliche User-Experience für die Endanwender*innen
  2. ein möglichst effizientes und skalierbares Management.

 

Inhalt

Die Voraussetzungen für hybrides Arbeiten
Die Lösung liegt in der Cloud
Die Vorteile von Desktop-Virtualisierungen
Azure Virtual Desktop (AVD)
Fazit
AVD Readiness Check

 

Die Voraussetzungen für hybrides Arbeiten

Ganz zu Beginn einer Änderung der Arbeitsweise steht der feste Wille zur Transformation. Ein Umstieg auf hybrides Arbeiten bedarf gründlicher Vorbereitungen – halbherzige Lippenbekenntnisse sind zu wenig. Hier sind die IT-Abteilungen oder externe Dienstleister gefragt. Wer im Homeoffice arbeitet, benötigt stabilen Zugang zu unterschiedlichen Geschäftsapplikationen und zum Teil großen Datenmengen. Die Grundlage dafür ist die Einführung neuer Technologien. Ohne die Implementierung moderner digitaler Werkzeuge wäre hybrides Arbeiten gar nicht möglich. Auch der Faktor Mensch ist von großer Bedeutung.

Mitarbeiter*innen müssen offen für Neues sein und lernen, Dinge selbst zu tun, die früher IT-Teams erledigt haben. Je flexibler die neue Plattform ist, umso leichter fällt der Umstieg. Moderne Cloud-Lösungen, wie Microsoft Azure Virtual Desktop haben in dieser Hinsicht die Nase vorne und sind auch im Wettbewerb um neue Arbeitskräfte ein wichtiges Kriterium. Bei der „The Future of Time“- Umfrage von Adobe zum Thema Hybrid Workplace gaben 72 Prozent der befragten Arbeitnehmer*innen und 88 Prozent der Führungskräfte an, der Zugang zu modernen digitalen Werkzeugen sei ein wichtiger Faktor der Bewertung neuer Arbeitsplätze.

headerbild-blogbeitrag-mit-microsoft-viva-wird-lernen-teams-integriertEs ist entscheidend, dass Beschäftigte die technische Ausstattung erhalten, mit der sie ihre Aufgaben an jedem Ort reibungslos erledigen können. 

 

 

Die Lösung liegt in der Cloud

Die Einsatzbereiche für Cloud-Arbeitsplätze sind vielseitig und jede Branche hat ihre eigenen Herausforderungen. Egal ob in den Bereichen Gesundheit, Handel, öffentliche Verwaltung und Bildung, Finanzen, Versicherungen oder Energie und Transport, jede Branche kann von den reichhaltigen Einsatzmöglichkeiten der Cloud-Technik profitieren. Sowohl bei umfangreicheren Arbeitsprojekten, am geteilten Arbeitsplatz oder im Schichtdienst und Journalbetrieb kann eine gut implementierte Cloud-Plattform den Arbeitsalltag enorm erleichtern. Last but not least ist es auch beim effizienten und professionellen On- sowie Offboarding eine große Hilfe und sorgt für zufriedenere Mitarbeiter*innen und eine entlastete IT-Abteilung.

Der Einsatz einer Cloud-Plattform spart also Zeit und Ressourcen. Viele Unternehmen, die bereits umgestiegen sind, nutzen allerdings immer noch ein virtuelles privates Netzwerk (VPN). Diese VPN-Services sind für den Zugriff auf viele moderne Anwendungen aber gar nicht ausgelegt, da die Übertragung von großen Datenmengen schnell zu einem Problem werden kann. Dazu kommt ein relativ hoher Administrationsaufwand, den flächendeckende VPN-Lösungen verursachen. Die IT-Abteilungen müssen auf jedem Endgerät einen VPN-Client bereitstellen und regelmäßig aktualisieren. Die Lösung lautet: VDI.

Mann im Homeoffice mit mehreren BildschirmenArbeiten von zuhause aus funktioniert nur, wenn die technischen Voraussetzungen passen.

 

Die Vorteile von Desktop-Virtualisierungen

Bei der Segmentierung in virtuelle Maschinen findet die gesamte Verarbeitung auf dem Hostserver statt. Mitarbeiter*innen können remote über ihre Endgeräte auf diese virtuellen Desktops zugreifen. Dieser Zugriff erfolgt geräteunabhängig und ist von jedem Ort mit Internetzugang möglich. Die Verbindung zu den jeweiligen Desktop-Instanzen findet geschützt über einen Verbindungsbroker statt, der als Mittler zwischen Anwender*in und Server agiert. IT-Entscheider*innen, die langfristig auf ein hybrides Arbeitsmodell setzen, sollten unbedingt über eine Virtual Desktop-Infrastruktur mit Microsoft Azure Virtual Desktop nachdenken.

Hinter dem Namen Microsoft Azure Virtual Desktop (AVD) versteckt sich eine cloudbasierte Lösung, mit der Mitarbeiter*innen über virtuelle Desktops von überall auf Unternehmensanwendungen zugreifen können. Die Vorteile liegen auf der Hand:

 

1. Weniger Aufwand, weniger Kosten

Die Implementierung traditioneller Software ist zeitaufwendig und meist sehr komplex. Besonders die manuellen Installationen und Konfigurationen nehmen wertvolle Ressourcen in Anspruch. Diesen Aufwand kann Microsoft Azure Virtual Desktop langfristig minimieren.

Kürzere Implementierungszeiten minimieren Kosten, sorgen für einen reibungsloseren Workflow und ermöglichen es, schneller neue Services über die Cloud zur Verfügung zu stellen.

 

2. Mehr Sicherheit

Durch die digitale Transformation sind wir heute einer Vielzahl von Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Besonders in geschäftskritischen Prozessen müssen Updates und Security-Patches so schnell wie möglich zur Verfügung gestellt werden. Azure Virtual Desktop macht es einfach, Infrastrukturkomponenten immer automatisch auf dem neuesten Stand zu halten. Außerdem verkleinert AVD einen beträchtlichen Teil des Risikos durch kompromittierte Endgeräte, Malware, Cyber-Attacken und Datenlecks. Bei herkömmlichen Systemen treten Sicherheitsprobleme viel eher im Homeoffice auf als im sicheren Unternehmensnetzwerk. Durch die umfassende Kontrolle der virtuellen Desktops durch die interne IT-Abteilung ist ein wesentlich sorgloseres Arbeiten möglich. Die Geräte werden so überwacht und gesichert, als wären sie direkt mit dem LAN des Unternehmens verbunden. Das führt zu besseren User-Experience und entlastet die IT-Mitarbeiter*innen im Arbeitsalltag.

security-smartphone-sicherheit-laptop-passwort_1929254936 2Unsere Managed Services stellen sicher, dass ihre Arbeitsplätze immer „up and running” und gut geschützt sind.

3. Ein stabileres System

Wird in einem VPN die Netzwerkverbindung auch nur kurzfristig unterbrochen, besteht die Gefahr eines Datenverlustes. Nicht selten waren in solch einem Fall mehrere Stunden Arbeit umsonst. In einer virtuellen Desktop-Umgebung kann das nicht passieren, da die Anwendungen auf dem Server geöffnet bleiben. Sobald die Verbindung wieder hergestellt wird, können Anwender*innen genau dort weiterarbeiten, wo sie unterbrochen wurden. Das verhindert eine Menge Frust und spart ebenfalls Ressourcen. Außerdem ist der Remote-Zugriff via VPN in der Regel nur mit firmeneigenen Endgeräten möglich. Azure Virtual Desktop ermöglichet das problemlose Arbeiten mit den privaten Laptops, Tablets und Smartphones der Mitarbeiter*innen. AVD steht flexiblen Bring-Your-Own-Device (BYOD)-Konzepten also nicht im Weg. Selbst mehrmalige und regelmäßige Gerätewechsel sind kein Problem.

Bei unvorhergesehenen Ereignissen, aber auch bei geplanten Wartungen können zusätzliche Workloads flächendeckend bereitgestellt werden. So wird Ihre Business Continuity verbessert, die Reichweite ihrer IT erhöht und die Produktivität der Anwender*innen bleibt aufrecht. Konsistente Richtlinien sorgen dabei für eine einheitliche User-Experience an allen Standorten.

 

4. Ein großer Vorteil: Perfekt skalierbar

Ein besonders großer Vorteil ist, dass die digitalen Arbeitsplätze schnell und unkompliziert skalierbar sind, wenn das Unternehmen wächst. Ist ein Arbeitsplatz erst im System, ist dieser mit wenigen Klicks vervielfältigbar, ohne dass zusätzliche Hardware oder Software erforderlich ist. Die Umgebung ist flexibel einrichtbar und die IT kann so viele Hostpools veröffentlichen, wie für die unterschiedlichen Workloads benötigt werden. Mit der automatischen Skalierung ist es außerdem möglich, die benötigte Kapazität basierend auf der Tageszeit, den Wochentagen oder bei Anforderungsänderungen automatisch anzupassen, um die Kosten zu verwalten.

BüroalltagWächst das Unternehmen, dann können digitale Arbeitsplätze schnell und unkompliziert skaliert werden.

 

 

Azure Virtual Desktop (AVD)

AVD ermöglicht die nahtlose Integration von Microsoft Teams- und Office-Funktionen mit höherer Sicherheit und Flexibilität und ist eine Weiterentwicklung von Microsoft Remote Desktop Services (RDS). Das Cloud-Computing ermöglicht die Nutzung eines hybriden Betriebssystems, das lokal oder in der Cloud ausgeführt werden kann.

Mit AVD können Unternehmen selber auswählen, welche Geräte und Tools für Ihre Mitarbeiter*innen oder bestimmte Arbeitsbereiche am besten passen. Microsoft bietet eine monatliche Pay-as-you-go-Lösung an, die individuell auf die Bedürfnisse jedes Unternehmen angepasst werden kann. Es werden meist keine zusätzlichen Lizenzen benötigt und AVD kann mit den Lizenzen für Microsoft 365 E3 oder Windows 10/11 Enterprise genutzt werden.

 

Fazit

Gehen wir vom heutigen Stand der Entwicklungen aus, ist der Arbeitsplatz der Zukunft hybrid. Immer mehr Mitarbeiter*innen arbeiten höchst flexibel, an manchen Tagen von daheim, an anderen vor Ort im Unternehmen. Diese Möglichkeit wird von neuen, vor allem jungen Arbeitnehmer*innen, auch gefordert. Es wird immer mehr zu einem Standard. Unternehmen, die nicht mitziehen, haben bei der Suche nach neuen Talenten das Nachsehen.

Neben der Arbeitsweise hat auch die Technik einen neuen Stellenwert. Soll hybrides Arbeiten ohne Probleme funktionieren, muss eine hybride Arbeitsumgebung geschaffen werden. Moderne, digitale Arbeitsplätze werden direkt aus der Cloud bezogen. Sie sind individuell skalierbar, sicher und perfekt auf die Wünsche des Unternehmens zugeschnitten. Mit einer virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) bieten Sie Ihren Mitarbeiter*innen die gleiche Benutzeroberfläche wie auf einem lokalen Desktop oder Laptop, unabhängig wo diese sich befinden und auf welchem Gerät sie arbeiten.

Mit der VDI-Lösung Microsoft Azure Virtual Desktop (AVD) managed by ACP senken Sie die Infrastrukturkosten, indem Sie die virtuellen Computer auf den Cloudservern anpassen und herunterfahren, wenn sie nicht verwendet werden. AVD ermöglicht Ihrem IT-Team, rasch auf Probleme zu reagieren, ohne Produktivität einzuschränken. Das sorgt für ein großes Plus bei der Mitarbeiter*innenzufriedenheit. Mithilfe dieser Cloud-basierten Desktop-Infrastruktur skalieren Sie innerhalb kürzester Zeit sowohl die Anzahl Ihrer Arbeitsplätze als auch die Anforderungen an den Workload. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch eine Menge Ressourcen.

 

AVD Readiness Check

Hier finden Sie heraus, ob Microsoft AVD die optimale Lösung für die hybriden Arbeitsplätze Ihres Unternehmens ist:

die AVD Readiness Check Seite ist auf einem Laptop geöffnet
 

ZUM ACP-AVD READINESS CHECK

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