Hybrid Teamwork: Wie die richtigen Geräte die hybride Zusammenarbeit fördern

6 Min. Lesezeit
27. März 2023

Die Wahl der richtigen Endgeräte hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie effizient und reibungslos die Zusammenarbeit in der hybriden Arbeitswelt funktioniert. IT-Abteilungen sollten daher bei der Beschaffung vor allem auf fünf Faktoren achten.

Wissen Sie, was „Tech Shame“ bedeutet? Dieser Begriff beschreibt ein neues Phänomen der veränderten digitalen Arbeitswelt, das man vielleicht mit „Technologiescham“ übersetzen könnte. Vielen Anwender*innen ist es zum Beispiel sehr unangenehm, wenn ein Online-Meeting nicht reibungslos abläuft, weil sie technische Probleme an ihrem Endgerät nicht in den Griff bekommen. Die Internet-Verbindung wackelt, der Ton ist unterbrochen oder die Webcam lässt sich nicht einschalten – viele von uns haben diese oder ähnliche Situationen in den letzten Jahren erlebt. Manche Anwender*innen leiden darunter aber ganz besonders und beginnen dann, an ihren eigenen Fähigkeiten zu zweifeln.

Insbesondere jüngeren Mitarbeiter*innen macht „Tech Shame“ erheblich zu schaffen. Laut einer aktuellen Studie von HP hat einer von fünf Beschäftigten der Generation Z (18 bis 29 Jahre) das Gefühl, dass technische Probleme auf seine berufliche Reputation zurückfallen. In der Generation der über 40-jährigen machen sich nur vier Prozent der Beschäftigten solche Gedanken. Interessant ist auch, wie die betroffenen Mitarbeiter*innen mit der Situation umgehen: Während ein Teil der Anwender*innen virtuelle Meetings künftig eher meidet – beschaffen sich vor allem jüngere Beschäftigte notfalls eigene Geräte, um für die Zukunft besser gerüstet zu sein.

Grundsätzlich ist es aber nicht die Aufgabe der Mitarbeiter*innen, sich selbst um die Auswahl der passenden Endgeräte zu kümmern. Unternehmen sollten ihren Beschäftigten eine technische Ausstattung zur Verfügung stellen, mit der sie von jedem Ort aus alle ihre Aufgaben komfortabel und zuverlässig erledigen können. Bei der Wahl von Endgeräten für die neue hybride Arbeitswelt spielen vor allem fünf Faktoren eine Schlüsselrolle.

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Inhalt

Reibungsloses Teamwork an jedem Ort
Genügend Leistung – auch für anspruchsvolle Aufgaben
Mobilität – passend zum jeweiligen Arbeitsstil
Sicherheit – ohne Kompromisse
Ergonomie – an jedem Bildschirmarbeitsplatz
Fazit
Whitepaper „Wie Sie die optimalen Geräte für hybride Arbeitsplätze auswählen“

 

Reibungsloses Teamwork an jedem Ort

Mitarbeiter*innen sind heute darauf angewiesen, dass sie von jedem Ort aus schnell und einfach mit ihren Kolleg*innen kommunizieren und zusammenarbeiten können. Leistungsfähige Webcams für Online-Meetings sollten daher zur Grundausstattung jedes Endgeräts gehören. Dabei ist es unter anderem wichtig, auf den Kamerawinkel und die Qualität des Bildsensors zu achten. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen sollte die Kamera gute Bilder mit möglichst geringem Rauschen liefern. Technologien wie automatisches Kamera-Framing stellen sicher, dass Anwender*innen immer im Mittelpunkt stehen, auch wenn sie die Position vor der Kamera verändern.

Aber nicht nur die Optik, sondern auch der Ton muss stimmen. Hochwertige Mikrofone und Lautsprecher sorgen dafür, dass alle Teilnehmer*innen bei Online-Meetings gut verstanden werden. Intelligente Technologien können zudem störende Hintergrundgeräusche und Nebengespräche ausblenden. In geteilten Büros oder öffentlichen Räumen ist zudem der Einsatz von Headsets zu empfehlen. Diese erhöhen die Konzentration und verhindern, dass komplette Gespräche von anderen mitgehört werden.

Mann im Online-Meeting mit Headset und Laptop

In bestimmten Aufgabenfeldern werden für hybrides Teamwork zudem zusätzliche Anwendungen und Peripheriegeräte benötigt. Mit digitalen Whiteboard-Lösungen können verteilte Teams beispielsweise gemeinsam Ideen entwickeln und an Konzepten arbeiten. Die Teilnehmer*innen vor Ort arbeiten dabei möglicherweise an einem großen Touchscreen im Besprechungsraum – die Remote-Teilnehmer*innen skizzieren ihre Ideen zum Beispiel mit einem Stift auf einem Grafiktablett. Das Ergebnis lässt sich dann speichern, mit allen Teilnehmer*innen teilen und später auch weiterbearbeiten.

 

 

Genügend Leistung – auch für anspruchsvolle Aufgaben

Anwender*innen möchten keine Kompromisse eingehen, wenn sie beim Arbeiten zwischen verschiedenen Standorten wechseln. Das gilt auch für Beschäftigte, die in Bereichen mit besonders hohen IT-Anforderungen arbeiten, wie etwa Produktdesign, Videoproduktion, Softwareentwicklung, 3D-Konstruktion oder Data Science. Genau für diese Gruppen von Benutzer*innen war Remote-Arbeit bisher teilweise nur eingeschränkt oder unter bestimmten Bedingungen möglich.

Notebooks und Workstations für hybrid arbeitende Teams sollten daher immer mit Blick auf die jeweils genutzten Anwendungen ausgewählt werden. Erstellen die Mitarbeiter*innen komplexe Datenauswertungen? Arbeiten sie mit 3D-Modellen? Oder bearbeiten sie Videos und Animationen in hoher Auflösung? Je nach Einsatzbereich müssen die Endgeräte vor allem über hochleistungsfähige Prozessoren, High-End-Grafikkarten und ausreichend Arbeitsspeicher verfügen. Bei der Konfiguration der Endgeräte sollten IT-Abteilungen nicht nur die aktuellen Mindestanforderungen der Software erfüllen, sondern auch noch Leistungsreserven für kommende Anwendungsversionen einplanen. Mit erweiterbaren Geräten, die beispielsweise den Austausch der Grafikkarte oder den Einbau von zusätzlichem Arbeitsspeicher erlauben, können sie ihre Investitionen schützen.

zwei Kolleg*innen sprechen am Schreibtisch | NVIDIA | HP

 

Mobilität – passend zum jeweiligen Arbeitsstil

Bei der Wahl der passenden Endgeräte sollten Unternehmen auch die individuellen Arbeitsstile Ihrer Beschäftigten berücksichtigen. Anwender*innen, die häufig den Arbeitsort wechseln, benötigen leichte und zuverlässige Laptops mit langer Akkulaufzeit. Für den festen Arbeitsplatz im Büro oder Homeoffice ist möglicherweise der Einsatz einer Dockingstation mit externer Tastatur und zweitem Bildschirm sinnvoll.

Fachkräfte, die auch von unterwegs auf ressourcenintensive Anwendungen zugreifen, sind mit einem High-Performance-Laptop am besten ausgestattet. Neben genügend Rechen- und Grafikleistung sollte dieses auch einen ausreichend großen Bildschirm sowie alle benötigten Schnittstellen für den Anschluss von Peripheriegeräten mitbringen.

Für Power-User*innen, die die meiste Zeit im Homeoffice tätig sind, empfiehlt sich der Einsatz einer kompakten Desktop-Workstation. Diese kann entsprechend den jeweiligen Workloads konfiguriert und später auch noch aufgerüstet werden.

Z by HP Workstation | NVIDIA | HP

 

Sicherheit – ohne Kompromisse

IT-Abteilungen müssen dafür sorgen, dass hybride Arbeitsplatzmodelle nicht zulasten der Sicherheit gehen. Daher erfordert die Bereitstellung von Endgeräten und Anwendungen für verteilte Anwender*innen besondere Aufmerksamkeit. Zugriffe auf Firmenressourcen sollten umfassend abgesichert werden – unter anderem durch Multi-Faktor-Authentifizierung und kontextbasierte Berechtigungen. Zudem ist es wichtig, alle Endgeräte permanent auf mögliche Schwachstellen und Angriffsversuche zu überprüfen.

In einer modernen Endpoint-Security-Architektur spielen Hardware und Software eng zusammen und schützen die Infrastruktur auch vor neuen Bedrohungen, ohne die User Experience der Anwender*innen zu beeinträchtigen. Die speziell für hybride Arbeitswelten entwickelten Z by HP Workstations bringen beispielsweise standardmäßig umfassende Sicherheitsfunktionen wie Fingerabdruckleser, selbstheilendes BIOS und Sandboxen für Anwendungen mit. Zusätzlich lassen sich die Geräte mit der Endpoint Security-Lösung HP Wolf Security kombinieren. Diese führt verdächtige Links, Dateien oder Anwendungen in einer isolierten Umgebung auf dem Endgerät aus. So werden Endpoints auch vor bisher unbekannten „Zero-Day-Attacken“ geschützt – ohne dass die Produktivität der Anwender*innen leidet.

cybersecurity-web

 

Ergonomie – an jedem Bildschirmarbeitsplatz

Bei der Auswahl von Endgeräten für die hybride Arbeitswelt sollten Unternehmen schließlich auch immer das Thema Ergonomie im Auge behalten. Dazu gehören unter anderem eine optimale Bildqualität des Monitors und die richtige Sitzposition – gerade auch im Homeoffice.

Beschäftigte, die mehr als nur ein paar Stunden pro Woche von zu Hause aus arbeiten, sollten auf jeden Fall einen externen Bildschirm an ihr Notebook anschließen. Kleine Notebook-Displays erschweren es, zwischen verschiedenen Anwendungen zu wechseln, da sich meist nicht alle benötigten Fenster gleichzeitig am Bildschirm anzeigen lassen. Zudem ist die gebeugte Sitzposition am Notebook nicht optimal für die hintere Halswirbelsäule und es drohen Nacken-, Kopf- und Kieferschmerzen.

Die Wahl des passenden Zweitmonitors hängt vor allem von den räumlichen Gegebenheiten ab. In kleinen Büros empfiehlt sich ein kompakter Docking-Monitor, der das Endgerät über ein einziges Kabel mit Strom versorgt. Steht mehr Platz zur Verfügung, kann der Einsatz eines Ultrawide-Monitors mit großem Bildschirm sinnvoll sein. So lassen sich viele Anwendungen gleichzeitig öffnen und auch große Bilddateien komfortabel bearbeiten.

Aus ergonomischer Sicht sollte zudem grundsätzlich der Blaulichtfilter des Monitors aktiviert werden. 

Frau am Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen | NVIDIA | HP

 

Fazit

Teamwork, Leistung, Mobilität, Sicherheit, Ergonomie: Bei der Auswahl von Endgeräten für die hybride Arbeitswelt sind viele Aspekte zu berücksichtigen. Unternehmen, die den Entscheidungsprozess sorgfältig angehen, können davon aber langfristig erheblich profitieren. Mit den richtigen Endgeräten erleichtern sie die Zusammenarbeit von hybriden Teams und ermöglichen sicheren und flexiblen IT-Zugriff an jedem Ort. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass die Beschäftigten produktiver arbeiten können, im Alltag zufriedener sind – und nicht unter „Tech Shame“ leiden müssen.

Um die Anforderungen Ihrer Power-User*innen zu erfüllen, empfehlen wir vor allem Workstations - beispielsweise jene der Produktfamilie Z by HP. Sie wurden für grafik- und rechenintensive Workflows konzipiert und sind je nach Einsatzzweck als Laptops, Mini-Desktops oder kompakte Tower-Rechner konfigurierbar. High-End-Grafikkarten von NVIDIA bringen dabei die benötigte Rechen- und Grafikleistung. Die NVIDIA RTX-Grafikprozessoren ermöglichen effiziente 3D-Modellierung und Rendering in Echtzeit. Sollten Projekte zusätzliche Grafikleistung erfordern, können Sie die NVIDIA RTM-Grafikprozessoren austauschen oder hinzufügen, ohne Ihre Desktops ersetzen zu müssen.

Wenn Sie mehr über Strategien für die hybride Arbeitswelt erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen unser neues Whitepaper „Wie Sie die optimalen Geräte für hybride Arbeitsplätze auswählen“. 

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