Choose your own Device: Die Kraft der Wahlfreiheit

6 Min. Lesezeit
11. April 2023

Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter*innen für die Produktivität und den Erfolg im Allgemeinen ist. Die Freiheit bei der Wahl der Arbeitsgeräte trägt sehr viel zu einer Verbesserung des Arbeitsklimas sowie einer starken Arbeitgebermarke bei. Erfahren Sie hier, wie Sie ihre Mobilgerätestrategie an die neue Arbeitswelt anpassen, welche Vorteile Sie davon haben und was es mit der Wahlfreiheit generell so auf sich hat. 

„Was auf den Tisch kommt, wird gegessen!“ Wer etwas strengere Eltern oder Großeltern hat oder hatte, wird diesen Spruch vielleicht noch aus der Kindheit kennen. Sollte es so sein, werden diese Worte wahrscheinlich keine schönen Erinnerungen auslösen. Schon in jungen Jahren lassen wir uns ungern etwas vorsetzen, von dem es mehrere Auswahlmöglichkeiten gibt. Und je älter wir werden, umso lieber haben wir die Wahl. Wir suchen uns unser Essen einfach bevorzugt selber aus. Bei anderen Dingen ist das genauso. 

 

Inhalt

Die Zeiten haben sich geändert 
Wir sind es gewöhnt zu wählen 
Neue Anforderungen der Arbeitnehmer*innen 
Nachhaltige Strategien sind gefragt 
Wie funktioniert CYOD? 
Mitarbeiter*innen bevorzugen die Wahlfreiheit 
Ziel muss ein ganzheitlicher Ansatz sein 
Die Lösung: Mobile as a Service 
Fazit
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Die Zeiten haben sich geändert 

Früher war vieles anders, besonders bei der Arbeit. Auf jedem Schreibtisch standen das gleiche Festnetztelefon und identische Rechner, sofern es Computer überhaupt schon gab. Alle wussten, wie die klobigen Geräte zu bedienen waren und niemand wäre zu seinem Chef gegangen und hätte nach einer Alternative gefragt. Warum auch, es waren reine Hilfsmittel. Mit dem fortschreitenden digitalen Wandel hat sich das grundlegend geändert.  

altes Telefon mit WählscheibeFrüher gab es die Auswahlmöglichkeiten nicht, die es heute gibt. Die meisten Telefone sahen so aus. 

Der Technikboom hat sowohl in unserem Privat- als auch in unserem Berufsleben Einzug gehalten. Neue Technologien und unzählige neue Geräte haben den Markt erobert und unsere Wahlfreiheit enorm vergrößert. Hinzu kommt die steigende Bedeutung, die unsere digitalen Helfer für uns inzwischen haben. Wir sind, ohne Übertreibung, in fast allen Lebenslagen auf unsere Smartphones und Computer angewiesen. 

 

Wir sind es gewöhnt zu wählen 

In den letzten Jahrzehnten ist die Wahlfreiheit in fast allen Bereichen unseres Lebens größer geworden. Die Produktauswahl in den Geschäften hat sich im Zuge der Globalisierung vervielfacht, die Auswahl an TV-Sendern ist explodiert und das Internet erlaubt uns Zugriff auf eine unüberschaubare Anzahl von Medienangeboten. Selbst bei der Partnerwahl bieten neue Plattformen Möglichkeiten, die über den bisherigen „Suchradius“ weit hinausreichen. Auch wenn uns eine zu große Auswahl überfordern kann, keine Wahl zu haben, ist in Zeiten wie diesen absolut keine Option mehr. Warum sollte es dann ausgerechnet am Arbeitsplatz noch so sein? 

 

Neue Anforderungen der Arbeitnehmer*innen 

Noch vor ein paar Jahren hatten die meisten Unternehmen bei ihrer Suche nach neuen Mitarbeiter*innen die Auswahl unter vielen qualifizierten Bewerber*innen. Das ist heute nicht mehr so. Im Gegenteil: Der aktuell vorherrschende Fachkräftemangel hat die Suche nach neuen Talenten ungemein erschwert. Viele Stellen bleiben über einen langen Zeitraum unbesetzt und das Recruiting ist wesentlich teurer und aufwendiger geworden. Heute sind es die Arbeitssuchenden, die von der neuen Wahlfreiheit am Arbeitsmarkt profitieren. Besonders Fachkräfte wissen um ihren Wert und können es sich erlauben, die Rosinen heraus zu picken. Unternehmen, die in der neuen Arbeitswelt noch nicht angekommen sind, von New Work noch nichts gehört haben, werden bei der Arbeitssuche schnell aussortiert.  

Arbeiten am Strand | Home Office | shutterstock_602984567Die Ansprüche, die Jobsuchende heute an ihren Arbeitsplatz stellen, haben sich stark verändert. 

 

Nachhaltige Strategien sind gefragt 

Die große Wahlfreiheit ist also auch bei den Arbeitnehmer*innen angekommen. Nur Unternehmen, die bereits in ihren Stellenanzeigen mit besonderen Benefits punkten können, kommen überhaupt in die engere Auswahl. Neben einer leistungsgerechten Bezahlung sind es vor allem flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit, hybrid zu arbeiten und soziale Zusatzleistungen, die das Employer Branding nachhaltig verbessern. Der Choose-your-own-Device-Ansatz (CYOD) ist ebenfalls ein kräftiges positives Signal für potenzielle, aber auch bestehende Mitarbeiter*innen. Lassen Sie sich diesen Vorteil am Arbeitsmarkt nicht entgehen. 

 

Wie funktioniert CYOD? 

Such dir dein Arbeitsgerät selber aus! Das klingt nicht nur toll, das ist es auch. Nichts anderes versprechen Unternehmen mit einer Choose-your-own-Device-Strategie, mit ein paar kleinen Einschränkungen. CYOD ist eine alternative Mobilgerätestrategie, bei der die Mitarbeiter*innen aus einem zuvor zusammengestellten Katalog verschiedener Geräte ihr Wunsch-Smartphone oder den bevorzugten Laptop auswählen dürfen. Alle Endgeräte dürfen meist sowohl für berufliche aber auch für private Zwecke eingesetzt werden und verhindern das mühsame Wechseln zwischen mehreren Devices. Die laufenden Kosten werden in den meisten Fällen vom Arbeitgeber übernommen. Es gibt aber auch CYOD-Angebote, in denen die Arbeitnehmer*innen einen Teil der Kosten mittragen. 

Freundesgruppe | Smartphone | shutterstock_1395768077Mitarbeiter*innen, die ihre Arbeitsgeräte selber auswählen dürfen, sind zufriedener und arbeiten motivierter. 

Choose your own Device hat sein Vorgängermodell Bring your own Device bereits vor mehreren Jahren überholt. Auch wenn diese Variante auf den ersten Blick kostenintensiver scheint, langfristig lohnen sich die anfänglichen Mehrkosten. Es ist nicht nur ein Zeichen für ein durchdachtes Change Management und eine offene digitale Kultur, sondern hat auch etliche praktische Vorteile: 

  • CYOD erhöht die Wahlfreiheit und sorgt für zufriedenere, loyalere Mitarbeiter*innen. 
  • Es erhöht die Produktivität und dadurch meist auch den Umsatz. 
  • Mitarbeiter*innen arbeiten auf Geräten, die sie meistens schon kennen und gehen sorgsamer damit um, da sie auch privat verwendet werden können. 
  • Es schafft eine gestärkte Arbeitgebermarke und dadurch Erleichterungen bei der Personalsuche. 
  • Die Geräte können vorab schon individuell konfiguriert werden. 
  • Hardware und Software kommen garantiert vom jeweiligen Hersteller. 
  • Die Sicherheit ist wesentlich besser als bei Bring your own Device. 
  • Alle Devices können von vorneherein einem Endpoint Management System zugeordnet werden. 
  • Die Geräte können gebrauchsfertig an die Mitarbeiter*innen versendet werden. 

 

Mitarbeiter*innen bevorzugen die Wahlfreiheit 

Eine Befragung von 480 Führungskräften, Manager*innen und IT-Expert*innen, die von der US-Firma jamf in Auftrag gegeben wurde, hat gezeigt, dass die freie Wahl der Arbeitsgeräte immer mehr zur Norm wird. Bereits 2016 gaben 61 Prozent der Umfrageteilnehmer an, ihren Mitarbeiter*innen die freie Gerätewahl zu ermöglichen. 73 Prozent der befragten Führungskräfte fanden Programme zur Wahlfreiheit wichtig, um sich in einem Unternehmen wohlzufühlen. Drei von vier Mitarbeiter*innen, die in Firmen ohne Wahlmöglichkeiten arbeiten, wünschten sich von ihrem Unternehmen, sich an den Wandel anzupassen und ihnen das Gerät anzubieten, das sie am besten bei ihrer Arbeit fördert. Besonders Mitarbeiter*innen ab der Generation der Millennials werden gerne aktiv, wenn es um eine Verbesserung der Technik am Arbeitsplatz geht.

 

Ziel muss ein ganzheitlicher Ansatz sein 

Sollten Sie sich überlegen, den CYOD-Ansatz auch in ihrem Unternehmen einzuführen, macht nur ein ganzheitlicher Ansatz Sinn. Das Enterprise Mobility Management (EMM) beinhaltet zentrale Verwaltungsplattformen, um mobile Endgeräte sicher und wirtschaftlich zu betreiben und in die Unternehmensinfrastruktur einzubinden. Sowohl Smartphones, Tablets, aber auch Desktop-Rechner können mit EMM-Systemen verwaltet werden. Das sogenannte Unified Endpoint Management (UEM) bezeichnet die einheitliche Verwaltung von Geräten (engl. Endpoints) der IT-Umgebung von Organisationen. 

Bei dem bereits überholten BYOD-Ansatz sorgte vor allem die große Anzahl unterschiedlicher Geräte für einen unnötig hohen Arbeitsaufwand in den IT-Abteilungen und ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Bei Choose your own Devices wird eine Liste mit ausgewählten Geräten zusammengestellt, die allesamt sehr gut in die Unternehmens-IT integrierbar sind. Die Liste sollte unterschiedliche Marken, verschiedene Betriebssysteme und Flagship-Modelle beinhalten. Auch für „Blue Collar Worker“ und Menschen im Außeneinsatz sollten im Bedarfsfall besonders widerstandsfähige Geräte, sogenannte „Rugged Devices“, auf die Liste.

 

Die Lösung: Mobile as a Service 

Der Umstieg auf diese neue Mobilgerätestrategie betrifft das ganze Unternehmen und ist mit einem großen technischen und administrativen Aufwand verbunden. Von den Kosten der Geräte ganz zu schweigen. Viele Entscheidungsträger schrecken deshalb vor einem Umstieg zurück. Das muss nicht sein. Mithilfe eines Mobile-as-a-Service-Anbieters, wie zum Beispiel ACP, können Sie den Wechsel auf ein CYOD-Modell in professionelle Hände legen.  

Mobile as a Service (MaaS) bedeutet weniger Arbeitsaufwand, mehr Zeit für das Tagesgeschäft, niedrigere Kosten und eine kompetente Betreuung. Sollten Sie sich für MaaS entscheiden, helfen Ihnen unsere Expert*innen bei der Zusammenstellung der passenden Endgeräte. Ihr Servicepartner übernimmt die individuelle Vorkonfiguration und falls gewünscht, den Versand an die Belegschaft. Die Abrechnungen laufen über ein monatliches Nutzungsmodell und bleiben transparent: Es kommen keine zusätzlichen Servicegebühren auf Sie zu. Bei der Beendigung des Dienstverhältnisses können die Geräte problemlos zurückgegeben oder ausbezahlt werden. So können Sie nicht nur Ihre Kosten besser planen, sondern bieten Ihren Mitarbeiter*innen auch jene Wahlfreiheit, die sie sich wünschen.   

 

Fazit

Der Arbeitsmarkt hat sich geändert. Um als Unternehmen in Zeiten eines immer gravierenderen Arbeitskräftemangels am Ball zu bleiben, muss an einer nachhaltigen Arbeitgebermarke gearbeitet werden. Jobsuchende sind aktuell klar im Vorteil und vor allem jüngere Arbeitnehmer*innen legen in mehreren Belangen großen Wert auf ihre Wahlfreiheit. 

Die freie Wahl des Arbeitsplatzes und der Arbeitszeit sind seit der Coronapandemie und dem Umstieg auf Telearbeit und hybrides Arbeiten in den meisten Unternehmen bereits Standard. Die Wahlfreiheit bei den Arbeitsgeräten wie Smartphone und Laptop liegt aber auch schon voll im Trend. Choose your own Device bedeutet, Ihre Mitarbeiter*innen können sich ihr bevorzugtes Endgerät aus einer Liste ausgewählter Devices unterschiedlicher Marken und Betriebssysteme aussuchen.  

Umfragen haben gezeigt, dass die freie Wahl von Top-Business-Geräten, inklusive uneingeschränkter privater Nutzung, für zufriedenere und motivierte Mitarbeiter*innen sorgt. ACP  Mobile as a Service erleichtert den ansonsten sehr aufwendigen Umstieg enorm, sorgt für eine sichere IT-Integration, bietet transparente monatliche Kosten und ist gut für die Umwelt, da die Geräte nach der Rückgabe wiederaufbereitet werden. Ihr Mitarbeiter*innen werden es Ihnen danken. 

 

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