7 Tipps für mehr Leistung am hybriden Arbeitsplatz: So erfüllen Sie die Erwartungen aller Anwender*innen

5 Min. Lesezeit
15. März 2023

Hybride Arbeitsplätze haben sich in den letzten Jahren in vielen Organisationen etabliert. Allerdings klappt der Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitsorten und Endgeräten nicht immer reibungslos. Insbesondere Power-User*innen mit hohen IT-Anforderungen kämpfen häufig noch mit Problemen. Aktuelle Studien zeigen, dass mangelhafte User Experience weiterhin eine der größten Hürden bei der Umstellung auf neue Arbeitsplatzmodelle ist. 

Was können IT-Verantwortliche tun, um die Produktivität in hybriden Umgebungen zu erhöhen und wirklich alle Anwender*innen zufriedenzustellen? Insbesondere die folgenden sieben Punkte sollten Sie bei der Planung Ihrer Modern Workplace-Strategie beachten.

 

Inhalt

1. Überwachen Sie die Digital Employee Experience
2. Wählen Sie die passenden Endgeräte
3. Setzen Sie auf erweiterbare Lösungen
4. Optimieren Sie jeden Bildschirmarbeitsplatz
5. Ermöglichen Sie reibungslosen Remote-Zugriff an jedem Ort
6. Schützen Sie Endpoints vor Cyberrisiken – ohne die Performance einzuschränken
7. Perfektionieren Sie das Endgeräte-Management und den Support
Fazit

 

1. Überwachen Sie die Digital Employee Experience

Leistungseinbußen und Performance-Probleme beim hybriden Arbeiten können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Ist die WLAN-Verbindung im Homeoffice überlastet? Wurde das Endgerät falsch konfiguriert? Oder liefert der Internet-Provider nicht die zugesicherte Bandbreite? Wenn die User Experience nicht zufriedenstellend ist, beginnt für IT-Abteilungen oft eine mühsame Suche nach den möglichen Fehlerquellen.

Schneller geht es mit Lösungen, die die Digital Employee Experience zentral überwachen. Moderne Monitoring-Tools sind in der Lage, hunderte unterschiedliche Datenquellen rund um die digitalen Arbeitsplätze eines Unternehmens auszulesen und in Echtzeit zu analysieren. Bei bestimmten kritischen Werten wird automatisch das Support-Team des Unternehmens benachrichtigt. So kann dieses sofort reagieren und die Fehlerursache beheben.

 

2. Wählen Sie die passenden Endgeräte

Anwender*innen können nur dann produktiv sein, wenn die Leistung ihrer Endgeräte zu ihren Aufgaben passt. Architekt*innen, Produktdesigner*innen, Softwareentwickler*innen oder Datenwissenschaftler*innen benötigen für ihre Arbeit deutlich mehr IT-Power als andere Benutzergruppen. Das gilt natürlich auch in hybriden Arbeitswelten. Machen Sie sich daher zunächst ein Bild davon, wie, wo und mit welchen Applikationen ihre Beschäftigten typischerweise arbeiten – und beschaffen Sie dann die passende Hardware für sie.

Mittlerweile haben einige Hersteller Endgeräte im Portfolio, die genau auf die Anforderungen von hybriden Power-User*innen zugeschnitten sind. HP adressiert diese Zielgruppe etwa mit seiner Produktfamilie Z by HP. Die mobilen Workstations sind für rechen- und grafikintensive Workflows konzipiert und je nach Einsatzzweck als Laptops, Mini-Desktops oder kompakte Tower-Rechner konfigurierbar. Mit Intel-Prozessoren der neuesten Generation und High-End-Grafikkarten von NVIDIA bringen die Z by HP Workstations die benötigte Rechen- und Grafikleistung für anspruchsvolle Aufgaben an jeden Ort. Die Echtzeit-Raytracing-Fähigkeiten der NVIDIA RTX professional Grafikkarten unterstützen beispielsweise 3D-Rendering, 3D-Animation und 3D-Modellierung. Machine Learning- und KI-Berechnungen werden durch die Tensor-Kerne in RTX-GPUs beschleunigt. Zudem profitieren auch Anwendungen für Simulation, Visualisierung und Videobearbeitung von der Leistung der NVIDIA RTX-Grafikkarten.

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3. Setzen Sie auf erweiterbare Lösungen

Gerade in komplexen Arbeitsfeldern verläuft die technologische Entwicklung oft rasant – und Anwender*innen benötigen schnell Zugriff auf aktuelle Softwareanwendungen, um Schritt halten zu können. Neue Software stellt jedoch auch immer höhere Anforderungen an die Hardwareausstattung. IT-Organisationen sollten daher bei der Beschaffung neuer Endgeräte für Power-User*innen immer auf eine gute Erweiterbarkeit achten, damit sie die Geräte nicht alle zwei Jahre komplett austauschen müssen.  

Wählen Sie Geräte, bei denen sich einzelne Komponenten wie Arbeitsspeicher, Festplatte und Grafikkarte möglichst einfach erweitern oder ersetzen lassen – und dies idealerweise werkzeugfrei. Zudem sollten die Geräte bereits über die passenden Schnittstellen verfügen, um moderne Peripheriegeräte wie etwa Virtual Reality-Headsets anschließen zu können. Erweiterbare Hardware schützt Ihre Investitionen und ist gleichzeitig nachhaltiger: Sie verlängern damit die Nutzungsdauer Ihrer Endgeräte und verbessern die Klimabilanz Ihrer IT.

 

4. Optimieren Sie jeden Bildschirmarbeitsplatz

Um in hybriden Arbeitswelten die bestmögliche Leistung abrufen zu können, benötigen Anwender*innen aber nicht nur performante Endgeräte. Auch die Bildschirmdarstellung muss den jeweiligen Ansprüchen genügen. Illustrator*innen und Fotograf*innen legen Wert auf hohe Farbgenauigkeit, Designer*innen und Produktentwickler*innen sind auf größtmögliche Detailtreue angewiesen – und Filmemacher*innen wünschen sich, dass auch bewegte Bilder möglichst perfekt dargestellt werden. Alle diese Anforderungen müssen bei der Wahl des passenden Monitors berücksichtigt werden.  

Bei der Einrichtung von Bildschirmarbeitsplätzen sollten Sie zudem das Thema Ergonomie im Auge behalten. Dazu gehören unter anderem die optimale Positionierung des Monitors und die richtige Sitzposition – gerade auch im Homeoffice. Für bestimmte Tätigkeiten ist ein zweiter Bildschirm sinnvoll, da er die Übersicht und Produktivität erhöht. Und schließlich empfiehlt es sich grundsätzlich, den Blaulichtfilter des Monitors zu aktivieren. Dieser schont die Augen und schützt Anwender*innen vor potenziell schädlicher Strahlung.

 

5. Ermöglichen Sie reibungslosen Remote-Zugriff an jedem Ort

Ihre -User*innen benötigen unterwegs oder im Homeoffice Zugriff auf ihren Arbeitsplatz – aber Sie möchten, dass sensible Daten Ihr Unternehmen nicht verlassen? Dann könnte eine virtuelle Desktop-Infrastruktur oder eine Remote-Zugriffslösung die richtige Strategie für Sie sein. Anwender*innen greifen damit über geschützte Internet-Verbindungen auf ihre Workstations zu, die am Schreibtisch im Büro oder in einem Serverschrank im Rechenzentrum laufen.

Besonders Power-User*innen können damit die volle Leistung ihrer Workstation mit jedem beliebigen Endgerät nutzen. Für den Zugriff benötigen sie lediglich eine Client-Software, die auf dem Endgerät installiert wird. Ausgereifte Remote-Display-Protokolle sorgen dafür, dass das Arbeiten mit grafikintensiven Anwendungen an jedem Ort reibungslos funktioniert. Im Idealfall bemerken Anwender*innen keinen Unterschied zwischen lokal installierten und remote bereitgestellten Applikationen. Gleichzeitig behält die IT-Abteilung die volle Kontrolle und stellt sicher, dass sensible Daten wie etwa Produktdesigns oder Konstruktionszeichnungen nur auf internen Systemen gespeichert werden.

Mann arbeitet im Zug auf Z Workstation by HP. | ACP - IT for innovators.

 

6. Schützen Sie Endpoints vor Cyberrisiken – ohne die Performance einzuschränken

Endpoints sind in den letzten Jahren immer stärker zum Ziel von Cyberattacken geworden – und gerade Schwachstellen in hybriden Arbeitsplatzszenarien werden von Angreifern gezielt ausgenutzt. Unternehmen müssen ihre Endgeräte daher umfassend vor möglichen Bedrohungen wie Viren, Ransomware und anderer Schadsoftware schützen. Denn erfolgreiche Angriffe legen meist nicht nur ein einzelnes Gerät lahm, sondern stellen eine Bedrohung für das gesamte Netzwerk dar – und damit auch für alle anderen Beschäftigten.  

Die Absicherung der Endgeräte darf allerdings nicht zu Lasten der User Experience gehen. Nutzen Sie daher Endpoint Security-Lösungen, die die Anwendungs- und Desktop-Performance nicht beeinträchtigen. HP Wolf Security führt beispielsweise verdächtige Links, Dateien oder Anwendungen in einer isolierten Umgebung auf dem Endgerät aus. Dieser Ansatz schützt Endpoints auch vor bisher unbekannten „Zero-Day-Attacken“ – ohne dass die Produktivität der Anwender*innen leidet.

 

7. Perfektionieren Sie das Endgeräte-Management und den Support

Hybride Arbeitsumgebungen mit vielen verteilten Endgeräten erfordern ein ganzheitliches Management-Konzept. Halten Sie Betriebssysteme und Anwendungen immer auf einem aktuellen Stand und spielen Sie Updates und Security-Patches möglichst schnell auf allen Geräten ein. Lösungen für ein Unified Endpoint Management können dabei helfen. Sie erleichtern die Inbetriebnahme und Verwaltung von heterogenen Geräten, entlasten IT-Teams durch Automatisierung und sorgen für eine konsistente User Experience – unabhängig vom Arbeitsort.

 Um IT-Anwender*innen in hybriden Arbeitsumgebungen optimal zu unterstützen, sollten Unternehmen zudem ihr Support-Konzept überprüfen. Erhalten Beschäftigte im Homeoffice schnell Hilfe bei technischen Problemen? Sind geeignete Tools für den Remote-Support im Einsatz? Und steht auch außerhalb der üblichen Bürozeiten ein Helpdesk zur Verfügung? Neue Arbeitswelten machen oft Anpassungen der bisherigen Workflows notwendig. Zudem kann es sinnvoll sein, Support-Aufgaben an externe Partner auszulagern.

 

Fazit

Um die IT-Leistung in hybriden Arbeitswelten zu verbessern und die Produktivität aller Anwender*innen zu steigern, sind nicht nur Investitionen in die richtigen Technologien erforderlich. Ebenso wichtig sind ganzheitliche Sicherheits-, Management- und Support-Konzepte, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Benutzergruppen zugeschnitten sind.

Sprechen Sie daher mit Ihren Beschäftigten und analysieren sie den konkreten Bedarf, bevor Sie sich für bestimmte Hardware- und Software-Produkte entscheiden. Expert*innen von ACP können dabei helfen, die richtigen Lösungen für Ihr Unternehmen zu finden.

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